Die längste Drabenderhöher Kinderpolonaise

Text und Bilder: I. Melzer

An Weiberfastnacht, 27.03.2003, war es in unserer Grundschule Drabenderhöhe dann soweit: Die Kinder konnten sich in die herbeigesehnte Karnevalsfeier stürzen.

Alles hat ein Ende, nur die Drabenderhöher Kinderpolonaise nicht.

Nach zwei Stunden ‚Unterricht‘ sammelten sich an die 280 Ninjas, Hexen, Vampire, Prinzessinnen, Piraten, Cowboys, Indianer etc. und das Ärzteteam (Lehrerkollegium) auf dem Schulhof.

Dr. Sieckmann, Dr. Schugardt und Dr. Jungk sind für jeden Notfall gerüstet.

Kölsche Karnevalsmusik ertönte durch die Lautsprecher und ausgestattet mit Mikrophon führte unsere Konrektorin Frau Fleischer die wohl längste Polonaise in Drabenderhöhe an.

Die Drabenderhöher Polonaisenschnecke formt sich.

Auch die kleinsten Elefanten, Katzen, Bauchtänzerinnen aus den ersten Schuljahren schlossen sich mit ihren Lehrerinnen an. Obwohl einige Kinder den Anschluss verloren, gelang es uns gemeinsam eine Polonaisenschnecke zu bilden, der sich sogar unser „Chefarzt Dr. Schumacher“ anschloss.

Chefarzt Dr. Schumacher übt sich am Skalpell.

Die verbleibende Zeit wurde in den Klassen für heitere Spiele, Tänze und gemeinsames Essen genutzt. Froh gelaunt und ohne Hausaufgaben wurden alle in die jecke Zeit entlassen.

Drabenderhöhe Alaaf.

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Weiberfastnacht mit tollem Programm

Nachdem gestern morgen bereits in der GGS Drabenderhöhe die längste Drabenderhöher Kinderpolonaise stattfand, hielt auch am frühen Abend im Drabenderhöher Jugendheim die Weiberfastnacht Einzug. Bereits während des rund 1 1/2-stündigen tollen Sitzungsprogrammes des Frauenvereins schien an einigen Tischen die Stimmung überzuschwappen, welche sich dann auch den ganzen Abend fortsetzte.

Weiberfastnacht

Tolle Kostüme waren wieder zu sehen, wie beispielsweise goldfarbene Bonbons, rosa Schweinchen, ein „Möhren-Salat“ oder schwarz-rosa Cowgirls. Die „Antonia“ aus Tirol ließ nicht lange auf sich warten, wobei es die jecken Wiever nicht mehr auf den Stühlen hielt, sie johlten und klatschten kräftig mit. Das Highlight des Abends war wie immer das traditionelle Hofballet, diesmal in rot/silbernem ABBA-Outfit. Es gab lediglich ein ganz kleines Manko: Die gesprochenen Texte auf der Bühne konnte man in den letzten Reihen des Saales nicht gut verstehen – entweder lag es an der Mikrofon-Anlage oder an der steigenden Stimmung der Wiever.

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„Unsere Enni, die wird uns fehlen…“

…sang teils mit einem lachenden und teils mit einem weinenden Auge der Lehrerchor anlässlich der Feierstunde zur Verabschiedung von Enni Janesch.

Enni Janesch

Am 31. Januar 2003 war es dann soweit. „Unsere Enni“ trat nach 25 Jahren Dienstzeit an unserer Grundschule ihre wohlverdiente Pensionierung an. Zu diesem besonderen Anlass überraschten in der Gymnastikhalle geladene Gäste, alle Schüler/innen und das Kollegium die angehende Pensionärin. Nach einem Orchestervortrag unter der Leitung von Regine Melzer und der Begrüßung durch unseren Schulleiter, Wilhelm Schumacher, brachte die Klasse 3b ihrer Klassenlehrerin das Abschiedsständchen „Du gehörst zu uns“ und den Sketsch „Die verflixte Rechenaufgabe“.

Anschließend folgten Dankesworte des Klassenpflegschaftsvorsitzenden der Klasse 3b, Achim Schuster, und der Schulpflegschaftsvorsitzenden Martina Galunder. Nach einer Tanzeinlage der Tanz-AG „Dance 4 fans“ unter der Leitung von André Kasel, bei der alle Anwesenden zum Mitmachen aufgefordert wurden, würdigte Wilhelm Schumacher „unsere Enni“ als eine zuverlässige, praxisorientierte Kollegin, die stets „schnörkellos und geradlinig ihr Ziel ansteuerte“. Enni Janesch selbst bedankte sich gerührt für die Überraschung, die ihr die Kinder mit dieser Feier bereitet hätten. Sie habe sich, so sagte sie, in den letzten Wochen wie in der Adventszeit gefühlt, überall habe es Heimlichkeiten und Tuscheleien gegeben. Nachdem sie ihre Schullaufbahn kurz Revue passieren ließ, erklang ein weiteres Mal ein Lied, „Das Abschiedslied für Frau Janesch“.

Mit einem Umtrunk und gemeinsamen Mittagessen für Gäste und Kollegium klang diese Feierstunde aus.

H. Schugardt-Lohaus, W. Fleischer

Schulpartnerschaft mit Kronstadt

Im Sommer letzten Jahres wurde seitens einer Lehrkraft der Grundschule des Honterus-Lyceums Kronstadt der Wunsch geäußert eine Partnerschaft mit uns, der Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe, aufzubauen. Nach längeren Überlegungen und vielen Gesprächen mit allen Betroffenen starteten wir im April 2002 eine Briefpartnerschaft zwischen den Schülern der 3. Schuljahre beider Schulen. Daraus entstanden in der Zwischenzeit richtige Brieffreundschaften. In diesem Jahr können diese weiter ausgebaut werden, denn der Besuch der Kronstädter Schüler steht an.

Zwischen dem 27. April und dem 6. Mai 2003 werden 21 Kinder der jetzigen 4. Schuljahre unsere Gäste sein. Vormittags werden sie an dem Unterricht unserer 4. Schuljahre teilnehmen. Für die Nachmittage haben wir ein interessantes und abwechselungsreiches Programm, in das auch mehrere örtliche Jugendvereine eingebunden sein werden, vorgesehen.

Mit großer Freude und Spannung fiebern wir alle diesem Austausch entgegen.

W. Fleischer

Hexenfest im Jugendheim

Wer nicht auf seinem Hexenbesen ins Jugendheim Drabenderhöhe gelangen konnte, musste sich wohl oder übel kriechend durch den schmalen Kartonschlauch im Vierfüßlergang bis zum Zentrum des Geschehens vorarbeiten.


Über 80 Mädchen zwischen acht und zwölf Jahren erschienen so zum Hexenfest im Jugendheim. Wem das passende Kostüm fehlte, konnte sich einen Flickenrock und einen Hexenhut basteln und so am Besentanz und Geisterkegeln teilnehmen. Neben dem Gestalten geheimnisvoller Zauberbücher konnten sich die Mädchen auch eigene, oft wundersam riechende Düfte anrühren sowie am Schminkstand endgültig in eine märchenhafte Hexe verwandeln.

Zur Erfrischung gab es giftgrüne Bowle mit glibberigen Fröschen und für den Hunger schaurige Fingerburger und glitschigen Hexenschleim mit Neonwürmern. Wer von all diesem Trubel erschöpft war, konnte in unserem Endspannungsraum mental ins Hexentraumland reisen.

Zum Ende der zauberhaften Veranstaltung, an der sich auch mehrere Kolleginnen aus dem Arbeitskreis Mädchenarbeit mit Angeboten beteiligten, gab es eine Disco. Hier ging es buchstäblich zu wie in dem an diesem Tag oft benutzten Hexenkessel. Den krönenden Abschluss bot allerdings ein Vater, der in dem Kartonschlauch am Eingang stecken blieb, als er seine Tochter abholen wollte.

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