Simone Nestler und Heidrun Niedtfeld bezauberten mit Melodien aus Operette und Musical

Mit einem bunten Melodienstrauß aus der Welt der Operette und des Musicals sowie Liedern von Franz Schubert entführten am 19. August in einen wunderschönen Nachmittag die Sopranistin Simone Nestler und Heidrun Niedtfeld am Klavier die Besucher im Pavillon des Alten- und Pflegeheims Haus Siebenbürgen.


Heidrun Niedtfeld und Simone Nestler. Foto: Ursula Schenker

Schon das erste Lied der Sopranistin „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus „Die Fledermaus“ von Johann Strauß ließ die Besucher wegen des ausgezeichneten Vortrags aufhorchen. Mit viel Charme lud die Sängerin danach ein, sie auf eine musikalische Reise nach Österreich zu begleiten. Beim vergnügten Stelldichein „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“ (Robert Stolz) und bei „Salzburger Nockerln“ von Fred Raymond, die zart wie die Liebe und süß wie ein Kuss sind, beeindruckte die Interpretin mit emotionaler Ausdrucksstärke und kraftvoller Dynamik.

Mit Franz Schuberts „Heidenröslein“, „Der Schmetterling“ und „An den Mond“ endete der erste Teil des Konzerts, das durch die bekannten Melodien alte Erinnerungen bei den Senioren weckte. „Wir möchten den Zuhörern Freude bereiten und mit der Musik Gefühle ansprechen. Vielleicht berühren unsere Lieder den einen oder anderen so sehr, dass schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten geweckt werden“, sagte Heidrun Niedtfeld. Die ehemalige Dirigentin des Honterus-Chors geht seit einigen Monaten regelmäßig ins Altenheim, um mit den Bewohnern Lieder zu singen. Sie hatte auch die Idee zu dem Liedernachmittag mit der befreundeten Sopranistin Simone Nestler, die sich gerne dazu überreden ließ.

Im zweiten Teil des Konzerts standen bekannte Musical-Melodien auf dem Programm. Wer kennt nicht Andrew Lloyd Webber und seine „Cats“ mit „Memory“, in dem eine alte Katze wehmütig an vergangene Zeiten denkt? Bei „Ich hätt´getanzt heut Nacht“ aus „My fair Lady“ oder Liedern aus Leonard Bernsteins „West Side Story“ summten einige Gäste leise die Melodien mit oder wiegten sich im Takt. Die Sopranistin interpretierte in vielfältiger und ausdrucksvoller Weise. Sie zeigte, dass sie ihre Stimme temperamentvoll und leise, aber auch sehr einfühlsam zum Einsatz bringen kann.

Schon in frühester Kindheit erlernte Simone Nestler das Klavierspiel, nahm während des Schulbesuchs an verschiedenen Gesangs-Talentwettbewerben mit hervorragenden Ergebnissen teil. Sie begann im Alter von 15 Jahren eine Gesangsausbildung und mit 17 Jahren ein Gesangstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Nach dem Studium konsultierte sie regelmäßig die Konzert- und Opernsängerinnen Jana Büchner und Laura Alonso sowie den Kammersänger und Gesangslehrer Sebastian Richter. Seit 2008 gibt Nestler klassischen Gesangsunterricht und ist als Stimmbildnerin tätig.

Am städtischen Theater Chemnitz wirkte Simone Nestler mit in den Stücken Fidelio, Nabucco, Das Märchen vom Zaren Saltan, Cavalleria Rustikana, Turandot, Der fliegende Holländer, Der Freischütz, Lohengrin, Carmen, Faust, Aida, Tannhäuser und vielen anderen. Seit 2010 wohnt sie im Oberbergischen Kreis, wirkte hier mit in Carmina Burana, bei Chor- und Kirchenkonzerten als Solistin sowie bei Familien- und Kirchenfesten. Derzeit unterrichtet die Sängerin an der Musikschule der Homburgischen Gemeinden klassischen Gesang, Stimmbildung, Grundlagen des Klavierspiels und Musiktheorie.

Ursula Schenker

Neue Wandertafel im „Sinnesgarten der Begegnung“

Mit Wanderstöcken in der Hand, dem Rucksack auf dem Rücken, ganz so, wie es sich für zünftige Wanderer gehört, marschierten Mitglieder des Sauerländischen Gebirgsvereins in den Park hinter dem Alten- und Pflegeheim „Haus Siebenbürgen“, wo sie von einigen Bewohnern mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen begrüßt wurden.

Treffpunkt war die neue Wandertafel, die seit einiger Zeit im „Sinnesgarten der Begegnung“ steht und den Wanderern wunderschöne Wege rund um Drabenderhöhe aufzeigt. Auf der Rückseite der Wandertafel, die von Dieter Herberholz und Manfred Nierstenhöfer aufgestellt wurde, kann das Altenheim auf Termine und Veranstaltungen hinweisen.

Reiner Körner, zweiter Vorsitzender des Sauerländischen Gebirgsvereins Homburger Land, erinnerte daran, dass der SGV mit Hilfe des Landesverbandes das Drabenderhöher Zukunftsprojekt „Erlebnis- und Sinnesgarten der Begegnung“ am Turm der Erinnerung in den nächsten Jahren finanziell unterstützen will. Der Park zwischen Altenheim und Schule soll zur Oase der Erholung und Ruhe werden. Im vergangenen Jahr wurden bereits Obstbäume und Hecken gepflanzt sowie Nistkästen für Vögel aufgehängt.

Die Wandertafel zeigt Rundwege in unterschiedlichen Längen und führt immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, erklärte Herberholz. Der mit A6 gekennzeichnete Weg beispielsweise geht an den Tennisplätzen vorbei, verlaufe ohne große Höhenunterschiede durch Wald und offene Landschaften und sei leicht in eineinhalb Stunden zu schaffen.

Heimmutter Brigitte Thomke servierte den Wanderern noch ein Gläschen Sekt, bevor diese sich auf den Weg nach Engelskirchen machten. Der SGV bietet jeden Sonntag Wanderungen an, bei denen Gäste gerne gesehen sind.

artfarm mit neuem Betreiber

Die artfarm Drabenderhöhe hat mit dem Österreicher Andreas Egger einen neuen, motivierten Betreiber gefunden. Die Neueröffnung wurde am 16. August gefeiert.


Nach vier Jahren als Besitzer der artfarm übergibt Stefan Rothmann (rechts) die artfarm an seine Schwester Silke Rothmann (mitte) als Inhaberin und Andreas Egger (links) als Pächter und Betreiber – Fotos: Christian Melzer

Ab sofort wird den Gästen der artfarm eine angenehme Atmosphäre, ansprechendes und außergewöhnliches Ambiente und österreichische Küche auf höchstem Niveau geboten. Dazu hervorragende österreichische Weine von Winzern aus der Wachau und dem Burgenland.


Das artfarm-Team

Wiener Schnitzel vom Kalb, Geschmorte Ochsenbackerl, Käsespätzle mit Röstzwiebel, Raffaelomousse an Kirschragout, Eistrilogie aus selbstgemachten Basilikum-, Nougat- und Kürbiskernparfait. Mit kulinarischer Ehrlichkeit, spürbarer Begeisterung und gelebter Liebe zu seinem Handwerk wird jeder Gast vom neuem Küchenchef Alban Steigenberger mit frischesten Produkten und ständig wechselnder saisonaler Speisekarte verzaubert.


Der Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi (links), und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wiehl, Wilfried Bast, gratulieren Silke Rothmann und Andreas Egger zur Neueröffnung der artfarm

Ein barrierefreier Zugang zu den Gasträumen, Terrasse und Toiletten stellt auch Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte vor keine großen Probleme. Für Eltern mit Kleinkindern steht ein Wickeltisch bereit.

Auch die Konzerte wird es in Zukunft weiterhin geben. Ein Mal im Monat wird die artfarm Bühne von Künstlern belebt.

Öffnungszeiten:

Dienstag – Freitag: 17:00 – open end
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11:00 – open end
Küche bis 22:00
Montag Ruhetag

Adele Zay Kindergarten: Second-Hand-Basar

Der Adele Zay Kindergarten lädt zum 19. Second-Hand-Basar „Alles fürs Kind und werdende Mütter“ am Mittwoch, den 24. September 2014 von 14.00 bis 16.00 Uhr (für Schwangere ohne Begleitung ab 13.30 Uhr) ins Kulturhaus Drabenderhöhe, Siebenbürgerplatz 23, herzlich ein.

Angeboten werden gut erhaltene Kinderbekleidung Herbst/Winter, Umstandskleidung, Spielsachen, sowie Zubehör rund ums Baby und Kind.

Zum gemütlichen Beisammensein werden in einer Cafeteria Kaffee, frische Waffeln und Kuchen zu kleinen Preisen angeboten. Damit die Besucher entspannt und ungestört einkaufen können, werden die Kinder von Erzieherinnen vor Ort betreut.

15 % des Verkaufserlöses und die Einnahmen in der Cafeteria kommen dem Kindergarten zu Gute!

Es sind noch Verkaufsnummern frei. Es darf sich gerne noch weiter angemeldet werden.

Wer teilnehmen möchte, meldet sich für eine Verkaufsnummer oder weitere Informationen bei: Frau Elisabeth Foot, Tel. 02262-3053573 oder Frau Marion Poschner Tel. 02262-690287 (nur nachmittags).